
und Taczanowski sprechen sich in diesem Sinne aus. Darnach
wäre die Felsenschwalbe ein Standvogel in Algier. Diese An-
gaben decken sich völlig mit den meinigen. - (s. die Voeelwelt
auf der Inse! Capri, Cab. S f f. O n ^ s s e , ^ » 3
die Ansicht aussprach, dass diese Schwalbe ein harter Vogel ist
der sich aus Kälte nichts zu machen scheint.)
27. Cuculus canoruH, Linn. 1766. — Kuckuck.
Französisch: Coucou gris.
Englisch: Cuckoo.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, pag. 16.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, pag. 23.
des et Ois., obs. en Algérie, 1858, p. 91.
Ibis, 1859 Tnstram> on the Ornith. of Northern Africa,
tu- Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern Atlas,
Ibis, 1859, pag. 316. ’
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. nat. des Ois., 1867
II, pag. 76. ’ ’
Taczanowski, Uebers. der Vögel Algeriens, Cab. Journ. f.
Urn., 1870, pag. 40.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, pag. 294.
ieeo 1XOn’ 0n tbe BirdS °f the Province of 1882, pag. 559. Constantine, Ibis,
Pen Kuckuck trafen wir im Jahre 1892 gelegentlich des
1 Saxícola Seebohmi unternommenen Jagdausflugs
auf dem Djebel Máhmel. Dixon sagt, dass er den Kuckuck
• * a " i ' 811 Cedernwäldern bei Batna angetroffen habe. Mir
ist derselbe dort nicht aufgefallen. Dagegen hielt sich ein
Kuckuck in Ouëd N’ça auf, als wir dort vom 21.—24. April verweilten.
Er wurde eifrig von den dortigen Sängern verfolgt,
welche gleich ihm auf dem Zuge begriffen waren. Unverhofft
kam er meinem Schwager zu Schuss, fiel aber mitten in
einen umfangreichen, ganz dichten Zaribbusch nieder, in den
vorzudringen eine völlige Unmöglichkeit war. Seinen Ruf habe
ich in Algier nicht vernommen.
In den Wäldern von Batna hoffte ich immer die Bekanntschaft
mit dem Heherkuckuck (Oxylophus glandarius) zu machen
was mir indessen zu meinem grössten Bedauern nicht besçfiieden
war. Malherbe führt in seinem Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie
(pag. 16) auch den Cuculus abyssiniens auf und Tristram spricht
in „on the Ornth. of Northern Afrika, Ibis, 1859, pag. 455“ von
einem bei Touggourt gesehenen Kuckuck, dessen Artzugehörigkeit
er nicht feststellen konnte, da er ihn nicht erlegt hat. Einen
Balg derselben Art (a very small Cukoo of a uniform sand-colour)
sah er bei Mr. Hénon in Batna. Es ist sehr bedauerlich, dass
diese Art nicht präcisirt wurde, durch welche die Ornis Algeriens
gewiss eine interessante Bereicherung erfahren hätte.
28. TJpupa epops, Linn. 1766. — Wiedehopf.
Französisch: La Huppe ou le Puput.
Englisch: Hoopoe.
Arabisch: Tébîb.
Malherbe, Catal. Rais. d’Ois. de l’Algérie, 1846, pag. 18.
Malherbe, Faune Ornith. de l’Algérie, 1855, pag. 10.
Loche, Catal/des Mamm. et Ois., obs. en Algérie, 1858, p. 95.
Tristram, on the Ornith. of Northern Africa, Ibis, 1859,
pag. 435.
Salvin, Five Months’ Birds’-nesting in the Eastern Atlas,
Ibis, 1859, pag. 304.
Loche, Expl. scientif. de l’Algérie, Hist. nat. des Ois., 1867,
II, ■ pag. 96.
Taczanowski, Uebers. der Vögel Algeriens, Cab. Journ. f.
Orn., 1870, pag. 40.
Gurney, jr., on the Ornith. of Algeria, Ibis, 1871, pag. 75.
Dixon, on the Birds of the Province of Constantine, Ibis,
1882, pag. 560.
Der Wiedehopf ist ein sehr häufiger Vogel bei Biscra. Es
dürfte dort kaum einen einzigen Jagdtag gegeben haben, , an
welchem mir der bediademte, schöne Vogel nicht zu Gesicht gekommen
wäre. Auch auf der Wüstenreise bin ich ihm oft begegnet.
Da ich den Wiedehopf stellenweise in der Sähara
gepaart angetroffen habe, glaube ich nicht falsch zu schliessen,
wenn ich ihn daselbst als Brutvogel anspreche. Aber es ist mir
trotz eifrigster Nachsuche nicht gelungen, seine Brutstätten zu
entdecken, Nester und Eier von ihm zu finden.
Ebenso wie in Tunis führt er auch bei den Biscris den
Namen Tébib, gleichbedeutend mit Arzt, Helfer, Retter. Oft