
62 Cap. XIII. «Bon bcncn ©ccûflen. Tab. i v .
nitfet (ill5Ufcfï6o5KS ©cti'ille jti machen. Senn icft fwk in) »ielen »viicfcn nicftt fo fe|[
t)en»n'Kf en<®«u, nié Sic 9îii)îun3, Screv W îiei-' ®«unieiflcf niug bc&jenct &aben,
berounîicrt, abronï»ci-lic& unter ter 'icfe eine ganÇ gtunSIofc ïieffe, cntroetev nut
owi bet Wciîen îief fe, eî»ec auc® ooii ^aSaffei- ifl, un& 6ie »f ii t f e ïorf) mit auS einem ei^
«igen SSogen kfle^ct , (lié roie 6ie Xeu|Tel^;SSn'i(fe ini ©t^roeieev^Scbiii'âc unt) anten
me^i' fînïi. S a ift fein 2®un6cf nu^ ïierSSnicJe, rooW oter auß bei' 95ûftung, t>ttvaui
ïctr sSîaui'cr feine » nWe gcnwue«, ju matten. (ïftc ein «Pfa&I fo roo^l ju einem jleii
nctn 3c t J atë ju einem Jôleevnen fan gefcftlagen roei'Den, mug ein ©erüfte fci;n. Senn ob
fc^on j n einei- jîrippe cSet niebi'igen «pWl e« auf ©t^iffen unï Äa&nen gefc^e^en f an, ft
geftet es" bei; 3c(Çjq3fâWcn 6ocl) nic^t a n , uiiï i(l aucf) ine^vcntf;ei(^ taS SKaffer altea tiei
unt fcfenell. SBeil i(6 a t o ^ievoon feine 9la(Çricf>t (tn6e, citicft e^ felbfl nicijt gcfef;en, wie
man fo((I)e ©eriifle, Sie tocfe flovcE unb bauerf^afft fcçn muffen, gcmacftet, fo »iU fageii,
wie ic^ e^ anfangen wollte, roeiß e^ jeinanï Keffer , roivîi folcfcei; mic^ un6 melleic()t no(^
oiele anbete fic® Jöttjft oetbinWicf) machen, roenn et folcfieS communicitet. 3(6 wollte
etftlicf) ben Dt t^ meffen, reo ba^ 3oc6 Sinfcmmen foll, wie tieff ba^SBaffetunb roie
tag 3oc5 unb qjfal)! übet ba^ SEBaffec fommen mu6; dierauf wollte 4 mittelmä§igeSSau(
^élç e t , bie folcfte Çânge Ratten, mit a obet maW 95iegeln wo^l in einanbet »etainben,
bflg e^ ciniSc&äufc abgebe, fo ctlicfjeffUen langer aK i a ë Joel) breit, unb nur fo btelt,baS
man genugfamen Sîaum barauf ^at, bieSlrbeitet batauf äu Helle«. Siefen wollte alf«
ffe^enb äwifcßeit fleine ©coiffe ober j?a&ne befefligen, an bie ©teile bringen , unb allba
ins m f i è t laffen, benn weil »ielme^r §ol e über baSSSöaffct ^erauS ge^et als imSBaffer
flehet, fan eS bas SBaffer nicSt ^ebcn, auc^ fan man fol(f)cs l^ernac^ mit Steinen uti!)
anbetn Caflen genugfam beftfjwcljren , unb auf foWe 38eifc würbe man auf e inma l ein
©cruH befonimen. Senn woMte söreter unb «Pfeilen auf bie Qt)er>9îiegel legen, unb alfü
noc6 inepr^ftt^leäurSSefefiigung anbringen, um biefe gar in ©runbeinfctjlagen ju fonnen,
alfc würbe icj) auf einmajl fefien Su§ Jabcn,unb meine 95ü|lung aisbenn fo liartf machen,
aK eSnotl^ig. Serg[ei(f)en ©crüfie fan aucf) bei; bciien Jpeiig-îBJercfcn iiebtl beiien©cÇrauf
beii>©âgen untetgebauet werben.
bie ®ern)lc anbetrifft bei) benen fleinern SSrüifen, bie Cedrs^ögen barauf jii
befeliigen, als auefe bie 9\ü|lung »or bie aWaurer, faget im X i v . (Japitel; Si e
Sllten ^aben unS eine©pu{)t il»rer 3orfi({)t ^interlaffen, roeiclje fie bei; beuen ©erüflcn äu
groffen aßercfen gebrauchet, ba |ie on tiatt bcrS)tuft-S;ôc[)er, welche wir meiflenS in bet
Sicfe berSSîauer laffen, bieSSalcEen, auf roelcÇe bie ©erüfte ru^en, ju befefligen, .®fttij-
<3teinc unter benen Ce6r<®ögcn gebraucljet.
a n flatt bet«Küfl^eoAct,welche,wo fie nicht wo(;l jugemacht, groffeSUiiglürf oerun
fachen f6nnen,fan man ficb folcher jtrag<©teine bebienen, ba man fie nach bet ©tätcfe bet
SWauer fotne wieber abfchneiben fan, ohne bcm98ercf einigen ©chaben äuäufügen.
S i e Çehr^SSogen »on einer SSrücfe bienen bie ©ewölb(©teine eineS »ogenS aufju«
holten; unb biefe2ehr<®ogen haben ebenfalls einige ©ernfle oonnothen, ba§ fie fénneii
aufgefeçet werben. SKon fan nicht glauben woS eS foffe, eine groffe SBrücfe über einen
g l u i JU bfluen, welcher fe^r tieff, unb einen fchnellen ©trohm hat, ba mon webet ©tilgen
noch 9\û(l^®éc!e fegen, auch nicht boS 3ßaffet auf bie Seite leiten fon. SWon mug goc
efft feine Zuflucht ju einer ober jwei) 95ei;hen qsfäple nehmen, welche noch bet SPÎittc beS
SöogenS äwifchcn benen <ipfcilerii eingefchlagen werben. Sin anbetn Orthen brauchet mon
©chif<
Cap. XIV. SBcn ben ^M^ecnen 83côcfen. Tab. V. ^
Schiffe, welche mon an •qjföhle ftffe machet, auf welche ©eruHc unb Simnierwetct oufge;
feget werben, bie »ornehmften ©tücfen »onbem eehtf»ogen aufjurichten.
XIV. Kapitel.
S o n î>enen p i i e r n c n W t M t n ,
\ b fchon bie fleinetiien SStücfen su crfl anführet, fo gefallet mir bem
noch bie holgetnen etil î u befchteiben, weilen aUba beffere ©elegenheit habe bie
Öhre oon §eng<unb Spreng»S®etcfen unb olfo auch »on benen Cehr^SSiigen,
welches boS J^iaupt'-Stücf bei; benen fleinetnen Sgrücfcn ifi, beffet auSjufnh»
ren. e s finb aber bie holgetnen SSrücfcnentroeber mit fteinetiien qsfeiletnunb
baS übrige oon Jpolg, obet eS (inb folchc gänglich »on J^olg, bacon einige in bet JSîitte auf
einem ober etlichen 3ochen ruhen, einige aber »on einem Ufer biS jum anbetn gong frei)
über bem ®a ffer fchweben.
3um hiSlgctnen SStücfen finb ju rennen:
I. Si e fliegenben SStücfen.
2,3. S i c Sehren mit unb ohne ©eil.
4. Si e Schlag^oher 3ug<35tücfen entwebet mit einen obet swep Sli'igeln.
Unb biefe entweber mit ©egcn;@ewichten ober mit Machinen, wotäu auch 5« «ch»
nen finb
S i c SStücfen mit bet Älappe »ot bein SKaftbauin.
6. Si e Sreh>Sötücfen, unb betgleichen.
Crfitthrung untcrfchicbener îS t o c r bet) benen hölgernen SStücfen.
gin ôeng i|l eine SStücfe bie cntroebet auf eine greffe wn einem
Ufer jum anbetn über einen 5lug gehet, unb langet alS ein »au<§olg ifl, ober bog fich
folche wegen bet Cänge felbil ohne SSiegen unbXongen nicht tragen fon, bohete burchJ^cng»
Säulen unb ©treben in beliebiger §6hc fchwebenb erholten wirb.
®in 3DtS)-$v«gcr ifl ein fehr florcfet »ierecfigt gearbeitetet a îouni, ber iiber bi«
3och «Pfahle mit florcfen Sopffen wohl befefliget ifl, unb auf welchen bie a5tiicten<9îuthen
mit ihren gnben ruhen, betgleichen 1.
gine SBvucfcn--fXitt^c ifl ein langer flarcfer, ober auch wohl ouS jwep ©tücfen an«
einonber oerbunbenerSoumfo son einem 3ech jum anbetn langet, unbbatouf bic«pfoflen
ober ©chotÇélger, ober wohl gar ein ^îflafler geleget wirb. Setglcichen fiche V.
weil aber ein folcher SSouni, wenn er long ifl, fich nicht cinmohl felbfl tro»
gen fan,bog et (ich nicht biegen feilte,gefchweige fo noch ei" afoffer Co(l;S85ogen, obergreffe
SKenge