26 Cap. IV. %on gukccitung t)ci: ^uamec.-gBaage. Tab. Vl l .
miD IX. G ju feficn/ eingearbeitet, tat! c^ tecjjt getvang unt> feflc (icfxt. J&ietauf
reii'D (i iuictiet()ei'iiu^geiiomnicit;ur.&int>ei'SD!ittcn,tt)ict»ic Viii. imb IX. Figur weifet/a(S
tiie inittefflc Steife aus'geart'eitet, bocft Sag tiic@c&iiife iikt fiel) äu tiefen fi3mmet/(lud) tie
gemelbte 6(!)iii'fe mit Set' ckni glädje gleich Weitet.
(Einige laffen feinen Stt'fagtiiiTOn,fcnkrn oef(tiimnicn fclci^e in öen OSflflg'SaMen,
TI ifl abec teffer, n)cmi an teni einen (EnSe ein Slnfa? utiec «platte A Figura X. un6 am
anbccii cineec^raiilje B mit i(;rci-a){uttcc gemotlxt wirb, fo fau man allemat;! foWe tuiCf
tei',c{)ne befcnt)evc'an!iI;e,f)ci-auS ne!jmen,ift auct) »icl befliintiger.
3u tiefer Sl(i)fe iiunge!)6ret ein 6efi5ni)crer.^acfen Figura XI. 5cr um ein jicmtiiljeS
h'mner fci;n liiug ticDeffnung imÄopff/Samit er nit^tanliegetnst^lic^ paiiget unt>
ISO er auf äu rul;cn tcnimet, roirS eine |i(t(;lerne iiac^ beni ©tcul gearbeitete «platte a i
tingefc^cben, wie Figura xil. alleine geseicSnet. .^ierbei^ifi gut, wennfolt^cqsiatte etroa^
breiter als Ser j&adEen DicJ ifl, unö bag foIcf)e unten an ter 9?un6ung am breitefien au(§ mit
einen fc^arffenöJäntgen rerfe^eivtaK; weiuijaiJer^acfen fiel) an eine Seite anlegen tpätc,
nur tiefes" 35diiSgenan5utiegent6mtnet,aut6 »eil e« nicfjt breit unt> nal^e am9!u^ef^unct
feine fwtDerlicOe Friaion oerurfac^en fan, tie fcnft, wenn 6er jgiacfeii mit feiner äufTerlict;eii
Slädyeanftrcitiiet, fe^r grug i)?.
§• 39-
©ie anterc Sirtf; Wc©c!)a(en nusufiangen, gefi$ier;et, IDeitlt III jfbfltt ÄOpj?
oucf) fine folcfjeSIdjfe ctu'n ane bie bapfie f (einet
fe|fi tt)iX-h. 2Bie6cnn eine fclcSe Slcftfe mit einem ©ti'icf arm fiel) Figiu-a XIII. tiarfrel«
(et. jg)fcräu aber bienet fein §acfen, fonSern ti wirti eine befonSere Xafcfte gemacfjt, welcfje
aus; sweneii «platten A B c D befielet, wie fclcfee Figura xiv.feitroteunl) unter sei«
ne »crwiirts 5u feljen. S iefc rocrben mit äwet; SKiegeln ober f leinen «platten auf tiefe 28ei»
fe, wie Figura XIV. äufammen gefüget/ unt> in fccr gjjittcn ter groffen «Platten roirt» eine
Oeffnung E genia($et,au(ft eben mit einem ©tiW iSta()l, wie ter^atfen FiguraXI. unti
XII. befontersjeiget, gefuttert, in Sie untere «platte c D aber wir» terj^acEen G cinge«
fangen, wcltijet bei; G H alleine ju fe!)cn. <£0 fint Sic Xaf({)en, wenn fie fleigig gcmat^t
finü/gut/ Mcrer unt befiäntiger aK tlc ^acten.
§• 40.
Sie tritte S(rt^ bieSEßaagfcljalen einjuljängen, ift oit einem iStftcf 35afcFcitFigu.'
ra XV. corgeffellet/ta bai^öite t>e6 Salcfen^ in bie Figur ABC gebogen wirb, unb in
c eine runbeOeffnung cbcrSiing gemacf)et/ber quer gegen ben®al(fen flehet, unb inroen«
tig tecl)t fdjarff i|l,wieDer3apffcn an benenSIt^fen unb an bem falben 9?ing D beutlic^ee
5U fe^en ift; bei; fleinen unb mittelmäßigen SaSaagen etwa auf ein «Pfunb, f;alte icl) biefe
Slrt^ Bor fe^r bequem unb gut/weil es fiel) ni(l)tlei(l)te reiben cberftdmmen fan, auct) folcl)e
gar leicht unb bequem ju macl)en; alleine bei) grofTen 20aagen wirb folc^eSnicJtgut tpun,
weil ber frumme ^aK fiel) leichter sieben, aud) bte ed)Mffe iuber 9?«nbung leichter ©c?)abeii
leiben fan, aK eine gerate tinie.
SieSllten ^aben iDrc SBaagen auf tie Slrtß gemac^et, wie Figura XVI. au^weifet,
tmt5umSln&dnge»teröc6alenJ^ac?engemad)et, wie A B iint ^ cjeiget/welcWaber
{leilic^e Monftra unbSiebe fint; beim erftW ift ter.Sapffen cter SlcOfc runb, wiber bic
0!aturterSS5aage; jum flntern,fo Dange» tie ©egalen imi tie gange ^iinie D E jutiefF.
3d>
Cap. IV. §Bcn giiSefeitmifl bcc Si'amec^gBaflge. Tab. v i i . 2 7
3d) ^<i6ean einem publiqneu Ort® eine feiere asoage gefmiben,ta tie Steife gangerTM
J)«)er,aK tie8(nl)dngc<<punctc jum oc^alen waren; bafierc, ató id) einen(îentner anges
Dangen, sum anbernio'^jfunb legen funte,eî)e tie Bunge nun goß SluSfdjlaggab; ömn jie
,5aulj)eit»ermet)ren auct) gewaltig tie «Hinge F, fo in .^acfen A B liegen, weil fic§fold)e
brel)en muffen: uubwa^nocfe me^r,liegentie9îingeaufbe!)tcn ©eiten glatt an, fooerur«
fad)en lie gewaltigeFriaion,{iaben fie«){aum, fóniien fie 6in unt Der ruçfc^en/untalfo bie
9S3aage unrici^tig unb falfcl) machen.
§• 41.
0JOC& tenen Salcfcn unt beffen Steffen fcmmen wir auf bte ei'eit ObeC bûé^
jenigc bacntnen nicl)t niii- bie SBaage aufgefangen obec ge^
mtm n)irb; fonbecn auc^ anjeiget: oö bie 3unge gecabe in)îe()et,
unb bie 2Baage horizontal (fanget.
Figura XVII. xviii. unb XIX. jeiget eine fc[cl)e ©c^erc ober ©e^nng in trep un»
terfcSietlicfcen 9îi|îen »or. Figura XIX. weifet tie ganÇc ©cÇere mit ter SBaage in Profil,
ta: ^ B tiebei)ten»làttcr, c Z) ter Quer^Dîigel mit feinen Schrauben unt gWuttern,
ter aud) Figura XV. alleine ficfe jeiget, E F ber ^acfen mit feinem "îSûrbel, KLM
ba^©el)migc otcr©d)log,fo bie©d)cte jufannnen l)dlt,bag |iefid)nicf)tttu«einanbei! begie«
bet, G H ift tie We, MtergBaagbalifen, N o tie ^unge.
Figura XVII. jeiget etil «BIttt MrroârtS na$ (einer SBrette, « b taé fta^lerne
«ager. Figura XViii. weifet ein foW «Slat perfpeffivifd); bei) tiefer ©c^ere ift fo »ief
eben nid)t ju erinnern, ol)ne, tag aUe? geiuigfame©tdt(fe, abfonberlid) ter obere ^acfen,
bei) ft-arcfen SBaagen txik; weit öffterg foldie bei) groffcn sasoagen iii Die 4oi£cntner unt
mct)r fatten mug, unb weit bieStabe c J uorwàrts Wmal fei)n, müffcn fie nad) c ƒ be»
ftobreitergemac^etwerben. ai^23orncbmftci(l! tieOejfnung }ur3l$fe,weld>etpeilS
eircuteunt madjcn, wie Figura v^unb VI. ausweifet; alleine,wenn fie nid)t roeit genua
fti)n,unb bic2i5aage fcJMgt juweit herunter,fofommet tic©cÇârffe,tie auf A ftet)en foil,
Figura vi. in B ju fte^eii, unb wo tie iKuntung niét redjt glatt, bleibet bie Slcbfe allbu
figeit, untuerurfacfeet cine falfd)eOperation; weil fie fid) aUba ftammet.
Sa5oeinc2Baage nict)t »ict«pia$ t)at,mu§ man bie ©coaten nidit ^oc^, ja foÇdngcir,
bag tcrBapften bei; a frumm anftoffet, wie Figura Vt.ju fe^jn, wenn tie ed)ale untett
genau aufrufet.
e«mugautÇnid)tbergefîenwcrtcn,tagbicftd^lerncn«ptatten a b Figuraxvm:
fec^t gerate einanber gegenüber fte^en, unb glcid)fam cine iHunbung machen, wo folc^c
frumm ftefien, nid)t gleich nad) E'en Cinwl gearbeitet fint, wirb man an ter ganßen SRSaag?
wenig gutesi erleben,
i 42.
»efcl&lug tiefer Materie mug nod) miMiigen, wa« oben fagcn follen, nemticÇ:
2Bieetli(l)epjiegenb!e 21d)ffn an benen 3Baag[^altfeivfóp|fen mit
beu einem ©cl^arffe aufiDâité ju fe^en, &a Figura xx. A unb biefe aiieine
Figura X. alfo gejeid)nct ift. m ift aber biefe Slrtf) biel beffer ató tie anbern , unb au(§
siel accurater, tarf auct) nic6t fo ein groffeS «ocf), weil nidJt fo biel weg-,«feilen ift, alS
wen» fie horizontal ober ftac§ ftc!)en, gearbeitet werten; ja man fan bie ©t^drffe »iel
S i S