
'•f •
• r ü
i i 8 C a p . X . «Sot t © m l ^ 2 B c t c f e t t . T a b . L .
ift ^aé pvramidaiif($e Slippeletit, [Äiappe] fo tm Vemii u ttuf-uiit) iiieticr-ác^ct,
i n bcjtcu sSiittcl Ííiefeé jilippclcin« ®i)mcvletn gefaffrt 'ff S""''®
Ventil, wk(é aitóroeníiig beofommcii aiiäufe^eii: ©cmt ift ji. eine Älippe non £ei)
ei' j u gemeinen Vemiien in plf^evncn pompen. gnWit^ z t f i eine anbcve 9lvt5
Ventilen mi t einer platten f l i p p e n . [íaseíí bie Slappc <! fo gi'oß «ni> weit «K üe
gjó^tc, wie foH btó SBoffev nc kn weg fommcii?] T>aè lUrifle roivt) ein Sßreftanbiger
roop felbji »elfteren, er ^átte berat baè Podagra: ®e r f o n eé aber im oi f ^en,
unb n o $ beffev im Siegen betrauten. ®iefe metaßene 5pompen-3ìó|ren f o n man
jb öielfaltig ober fo eineè »eiten Diametri aiiovbnen, alö eé einem gefällig, a6einacktem
We SBeroegung, bie ©tor c fe beá 2Ba|ier¿ p m ìviefe, nnb bte
Spiere j um 3 n g , ober bie fSJienge ber Stlenfc^en i | i . ©e r »i f fen mnp n i $ t
gröffer fei)n, alé bie ©u r g e l , fonft 6(ei6t er bem «Btelfraj! im ^al fe 6eftecEen.
t § i e r foHte bei- Autor gewiefeii wie e¿ ju terec^nen iMci; ieber © t M c . Stter
b» fleift aut^, «nb t|i bie Äunfl alle.]
§• 243.
S e i geneigte Ccfer wirb ^offeittiicf) aué bcm K^eWgeit fo »tel erteitet fyée», baß cb
Df;tte weiter erinnern gar leiste fe^cn fan, bag bicfeá nid)t eine ber (eic^tefmi, funbern ber
fc^tedneflen unb clcnbeitcn Ä'mfle (% unb bie bar^u aud) fujlfiar unb bennoct) wanbelöar ifl.
3 0 er wirb ferner utti;ei(en (ònnen, baß §ecr @i$ilbfHCct)t, weicher fonft gewiß in nieieit
curieufen Singen gute Srfaprung ge^att/ unb alfo nic^t uitgefcfeicft gcwefen, bennocb iit
S!Bfl|Ter>Äün(leit nit^tó fundamentales pra;ffiret. SHSie benn ferner auá folgenbem erteilet,
ba er nemlid) beS Ramelli astasbaig, weichen wir Tabula X L VI. befc^ricÈen, unb au« triffs
tigen ©rimben rerworffeii/ fonberlic^ reeommendirct, mit biefcn sasortnu 3n -ÖCl'l't
Auguftini Ramelli @$ o i - Ä amme r »on ®affer>3Bci'cfen gefaßet mi r beij ber 65 «nb
6Sften Figur Das Sr n i f -SBe r i f mi t ben »tasbälgen ( f o faft in Si>ñn «ner i r om- '
mei,) über äffe mapen rooftl; benn eé f a n mi t geringen Unfoften gemac^et unb
erhalten merben: ®e r IBIaéBaíg ober bie i r omme l fte^et oben gleich über ber
?pumpen-3ìói)ren. ® c m i bei- ©losbaig nun an einem ©t^mengei aitfge^ogen:
roirb, seuc^t e r b a l ® a j f e r bure^ baé ventii ( f o ¡u o k r j i in ber «¡Jornpen-Sioftven
eingefaffet) in bie K i n n e , unb brni fet eé bann im DiieberbrncEen Oinaul, roelcbe
fKinne imglei^en ein Vemii n e # ber «Pompen fiat. blöfet bann 5e(fer
als Äien-SKup ané ber ®ú t t e , fo einem bie Singen, SRnnb unb Sìafen poli ftàubet,
[¿a, wenn aßajfer fo leitete aK SSuß wäre.]
i ä44,
3 i t .^olíonb fe|et man inégcmein bret) í p i p e n ober j ^ o p j f -©t a n g e n , tinten
pon einanber gefpevret unb obeii jufammen gebunben, in bie <£rben, binbet oben
einen ©t r i e f , unb unten baran eine ©ieg-Scbauffel, mel^e oben mi t einem falben
Secfel gegen bcm ©t i e f jugebecfet fep, fo t ragt ber ©t r i e f bie ©cpauifel unb ba¿
SBaffer, ber S i ami aber t'but nur ben ©ci roung. ©ole^er ©eftal t mattet man
alfo ein ©evufte, unb einen .Saften über ben anbern, unb geuft alfo immer ber unterfte
bem netbft obern baé Sa f f e r p , fo Joc^, alé man eé immermepr begehret,
©iefeá f a n man ani ) alfo comimiiren Uè über ben Se r g oiympum «nb notp roeiter
^inauè.
<öo
C a p . X . S S ß t t ^ m l ^ M e t l . T a b . L . 119
© 0 Piel feo bigmalí pon «Baf fer -Äunf ten gerebet [fpcicbt ber $er r Autor ]
unter ipelcben ailen bie fifdecbteften »or bie allerbeften palte: SBarum baé?
®arum: ® e i l eé nicpt »iel foftet, f a n eé mi r ber» einem groffen reichen .^•.rrn (er
roare benn febr geiljsig, f a r g unb t t ) ranni f$) feine fonberlicpe Ungnabe erroecfen,
nocb bemjelben grojfen ©cpaben bringen, Pielroeniger mi r . f o l g e t benn ber SHu&tn
fiernacb, fo bot bi^ arme eprlicbe iS^ágblein auf iprer . ^o^ jei t tu iprem ftbioarfeen
reinen leinen Äi i t t e l »iel mepr € p r , ols eine ftol^e f faifen'-.öur in iprem votpen
Samapfen fRocfe, fregete fie auej) unfer 3uncfev felbft.
245.
gSeil J^err Scbilbfnecbf nocb ein unb anbere« ooit aciiecbung bei S!8affcr¿ Bepn
geffungSíiSau, af« ein Prafficus fc^waget, fo witt fol(t;c¿, fo gut, al« e« gefunben, niittbeilen.
ÜJa lautet e¿ nun ferner: ^ , ,
®!enrt man nun unter ficö eittgefiocben, unb in ben íS5afTer>®ra6en emgebfocben,
,fo tief, bog e« einem genugfam jiifauifen fan, unb baß bie sa5affcr<suu(l, eá fep wa« a r t
J e woUe, nic^t fufficient ili, bai ®affer in begehrter Seit ougjufcbiPifen, ober baß äufallige
„Duellen im (graben tiorI;anbcn, bie mit in bem M e i jugieffen unb sufticffcn iteiffen, f»
"nehme man SSauren unb eolbuten, juccraui ibre i>uren barju, benen gebe man leberne
' Seucr>®)mer in bie Saufte, unb loffe fie alfo gieffen, baß fie bniber fdjwigen miiifen. Ääm
„nen ficb biefe Ceute eineS Sortljeító mit Striefen an einer SBeUe, bie in swetjeii ®abci«
'j'aSííumcn gelegt, unb gleich einem «runnen<©cbwengcl an einer Srangel ober Äorben gang
'um, ober bin unb fietgejogen werben fan, gebraueben, rerwebre man ibnen fol(l)eS nicbt,
"benn neben ibrem eigenen iJSiaen, unb felbft cvweMter Cuft, machen fie ihnen b t arbeit
lauch (eithter, utib gehet atteá beifer ron ftatten, wenn fich eine faule íBiagb mehr matt tan;
„«en aK mijbe fpinnen muß. _ , ^ s
.«an man baS SSaffer in9?innen obleiten, wie fchon oben m biefem furhabenbett
• ewi t c l No. IV. gebacht, fo ift biß äwat baá aUerfcblechtefie, aber bargegen auch bai aUer^
"tiüßlichfte ®ercf,'bertn hierzu bebarf ich weber Ceute, q>fetbe, Dehfen,efct, noch groffe 9?äi
"ber, fo 00m ?a5aiTev! getrieben, unb tot alfo t)iel©e(b imiSeutel ctfpahrcn: (gSaSbe«
"reanct wirb, baá barf ich nicht ne^en, unb M i fich felbff erhänget, barf man imSacE nicht
"ccfäulTenO Siß fan in jebem Situ, wenn bieSeftung hoher ató berCanb^Srunb liegt, gar
"leiét «efchehen; suoorau«, wenn unfern baroon ein langer breiter unb tieffer ©raben ift,
' roocein man baá W e r au« beni ©raben »on ber Sefíung leiten fan ; Silfo nerbientc ei«
t S f u S e r t ó n f t l e r einen ftar&n bieten ©tricE, ber fich beSOrth« foftbarlicher
S i r ^ S ü n f f e gebrauchen wolte, wenn er btó SBaffer ohne biefelbe ableiten finte, unb fol;
"c6eá mit fdnelen Slugen iiberfeben würbe.
" ®aß man nicht bie m unb 9iechnung ohne ben ® i r t h mache, unb fich untere
fanae, ba« »althifche ®ieer, ( fo weit fleiiier,atóba«Oeeanifche ift, ) au«5ufchjpfen^ aK
; ; L n n unerfch6»ffl>che Duetten in bem ©raben, auch unter bem SBaffer reröecfte ©pont.
(ßfähle ober fogenwinte ©chwalbem©chwän|e gefchlagen waren, fo ba« gBaffre aufhalf
"ten fónnen- ©o ftecíe ich hei; ber SUacht (beim bep tage leibet e« ber »auer fchwerlich,
¡baß man ihm ben ß u t roll thut, man fchiittete ihm bann folcheniioll Sucatw, ) einen
«fahl unfern t>on meinem ^lúmpelwerct, baß er bem ©raben gleich uub faft wrbecit ftehe,
fVfan ich burch ein ©chitm<Coch, bamit mir ber i?opf nicht mit ©eiffe, au« gefoKoiem
5 e « ^ . « ( e t , gewafchen »erbe, attewege leid)t unb richtig fehe«, ob m ¡-«á »
l i i n ©raben »erringere unb fälle, ©efchicb« folehei/ f« f » « '