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3it ficincrt »oti 5 6 Soll mcitett 9íóí;ten t^ut tó fe^r gut, unS i|í DcffänWg, 06 eá a t o
in Äimllcn bei; SSecgroercten, 6« bic ©tiefet iit bie ra unti mcpi' Boll weit fei;n, auc^ b »
gleichen tl;unmòc|)te, pabe noc^ feine ®clegeni;cit getrabt, eine «pi'o6c ju nehmen, un!)
tiúvffte auc^ öcnen Siunfl<@teigetn oi)cv Äunfi<£Diei|lern im ?lnfang c id ju befc^wei'lid) uní
fllljufoflbflv ftljeinen; oHcin ^offe, bie guten Sienf l c , We ein fclcl;cf Äolbeii tijun roiirte,
follte Siefen allei roiefici' erfegen.
Sud) ei Wmmet auf eine ^Srcbe an, i»ie »on einem Unpiii-t5ct)ifc5en geimt^ct miri»;
ÈiefcS roeii it^ gewig, bag ein foti^er Selben, bei; einer 6<äolligen Sidpve, fo lange gebouett,
ató fonff 10 neue &'ebemngen auf bié olte m ^ , unb bie ganl e 3eit, fo äU i'cben, nicfet einen
Xvopffen 9Baffer fallen, obet mat t werben lafien, roelcl;ei oor bie wenige a)!ül;e unb Äoflen/
meinei (Eradteni , fc^on genug i|i.
aacine baß manSHo^ren pietju nehmen woltc,wie folcf)e t)oni©ug wegfommen,rau(5,
«nfben, unb ooller Wc^cr, fo würbe ei nic^t gut ti;un, weil bie ober« Spi g en ober ber ober«
sXanb 00m Cebec W Y fíc^ fogleic^ würbe überfiürgen ober jufamnien f i t iebcn, wenn
bai Ceber noc j fo ffarcE wäre. Sape vo fínb beo Síópren, bie ooUer Sicher finb, unb
fpigiger Slnfii^e com ©u f , biefe Äolben nicpt ju gebrauciien. S i e Jlolben<9ìópre mug rein
unb glatt fepn.
g i fan auc^ biefe Slrtp Äolben ju Srucf<SK!er(E gebrauchet werben, both baß unten
unb oben bvei)facftei Ceber unb9?ing angemact)et wirb ; icp pabc folcpe bet) 6 gölten ©tiefein
¡U 3euer<©pri|en »or gut befunben, wiewopt fíe ojmc gebern, weit fíe nicpt immer nafe alä
wie in Äünf len, unb b a i Ceber ober Sil® bapero jufammen gepet, nicl)t fo gut finb.
autp i)l wopl ju betrachten, ba§ bie megingene ^piatte unb ^ül fe D G E F FÄ grog
gemattet wirb, a l i ei miglich ifl. ober baf biefelbe ben ©tiefei meiii gang erfüllet, benn wenn
ber Äolben ju flein i f tunb sroifcpen foltpen unb ber 9?ó|)re c ju wcl9?aum bleibet, fo brucfct
bai sasaffer 5u gewaltig a u f ' b a i Ceber jwifchen Y b, unb wberfiülpet wopl gar b a i Ceber,
ober machet »enigfieni/ ba§ fichi bejío eher ruiniret.
234.
© n c a n t e r e t M ^ o l k n ^ , ju e i n e m
SBertf Dl)ne Ventil.
e i ifl folchc Tabula XLVI I I . Figura III. in Profil CntWOrffen.
S i wirb erlilich ein hölzerner Äolben ober ©tocE a h s c d r gcbrepef, basen
bai unterfle í h e i l Í I- bie Äol6en<9!6hre mcifl auifüttet, aber auifenher jwifchen F / unb
d r alfo auigefchnitten i f i , wie bie Scheibe F Figura IV. Littera T, bci> a h c u. f. f.
oben barüber bet) w unb x ifl mit einer f e f l e i rSchnur eine conifche j^ülfe, »on Ccbec
felle aufgebunben, fo hier mi t g h w x bejeichnet iff, unb oben oon g bi i h fich fo
weit ausbreitet, a l i bie 9?i5hre weit ifl, unb ba b a i Ceber etittai hoch, unb b a i Spatium
pifchen bem j jol g oon a h etwai weit entfernet, fo würbe bie £fl|l bei SIBaffcri baffellie
bilb nieber unb jufammen brücEen, barroiber aber finb 6 S(rme, ober wenn ber Äolbeii
gro§, noch mt^f ^ «"í* ' " " ©tifft^ befefliget, unb obenper eingefchnitten, bai
(te fich auf« unb äH<thun fónnen, oben aber bep ; i m ober n, finb folche an b a i Ceber in
fefliget; alfo fan biefer leberne SRing fich jufammen ober »on einanber thun, unb boch niift
äu»
C a p . X . $ g o n 9 ? e r l ? e f f e r u n 9 t > e > : f o l 6 c n . T a b . X L V I I I . 1 0 9
jufitmmenfallen; beim wenn berÄolben niebergepet, unb b a i SBaffer über bem Äolben
gehen foH, fo gehet folchei burch bie Def fnung bei unteren 35ingei s c r d unb treibet b a i
Éeber bep g unb i jufammen, bai ei hinburch fan, aber fo balb ber Soiben wieber erhoben
wirb, breitet fich b a i Ceber wieber aui , unb Mffet b a i SBaffer nicht ibiebcr jurücE. S e r
gsnge Äolben wirb an bie eiferne ©tange ober ©tab E F »ermittelfl einer ©chraube unb
aWuttee befefliget, ? ? ifl ein folcher a r m aUcine gegeichnet. ®en Radium j um ®r i e l <
©chmtt bei Ceberi ju befommen, gefchiepet, wenn man bie ö n i e n g c unb h d erlanget,
unb wo folchc einanber burchf(hiteiben,ifl bai Cent rum, baraui fich ber S i r i c i jum ©chnitt
bei Ceberi jiehet.
® fcheinet biefer jiolben »on gar guten Sienf len, unb jiemlich befliinbig auch accutat
¡U fepn, aHein, b4§ er müpfam unb f o p a r ju machen, unb nicht feber baniit wirb ju«
rechte fomineii fónnen, ifl auch nicht 5U leugnen, jubem erfobert er ein befonberi sugerichte«
t ^ Ceber, fo weber ju fchwach nod^ s« Hard unb ffatr ifl, noch ««ch «ttJ" »'l'Ì»/ í 'eyfcí
fan nicht gut th«"- 3(h wUl hic«het) jeigen s
235.
© n e B a r n i m , fo t e n e n l e D e r n e n K o t t e n
tt)Dl}l p g e t r a u t e n .
giehmet SBachi unb Terpentin, jebei gleich Biel,lafTct folchei in einem S e g e l iiber ei»
nein gelinben Jener jergehen, unb thnt hernacher etwai »on S e h r e hinein, boch ba§ ipr eud>
nach bem Ceber richtet, benn i f l i wcich, f innet ihr mehr, unb bei; hartem weniger nehmen,
in biefe serlaffene Materie leget ihr euer Ceber, unb laffet ei recht ouasiehen, both muß ei
nicht ju heig fepn, fonfl pcrbirbet e i ; ihr tput aber am bellen, wenn ihr erfl mi t einem flei«
ncn©tücf eineqjrobe machet,unb folchei ini falteSBaffer leget, unb hernach bieget unb pro>
bierct, ob ei ju harte ober gelinbe i|l, unb bann eure ©chntiere bariiuch einrichtet. OSeiin
bai Ceber ju hart ifl, f an man folchei erfllich nur in einer ©chmiere mi t «8atmtóí;l, etwai
gett unb S e h r einweichen, bi i ei fid) burct)50gen,barna(h erflli^ wieber woi;l auipreffcn,inib
alibenn e t r o a iSBa^i jum anbern mahl suf tse»; » a umó h l , ©ebr mib Xerpentin fpühlen
fich wieber ab, alleine b a i sasachi h i » ci fefle, nur mu§ man ber ©ache nicht jn »iel thun.
d i n g a n $ ^ D l $ e r n e r 5 t D í k n , fo f e t n 2 t k x u n b m
anemaW iddí ) ! anfc^licffet, t i a c ^ beé §errn ©ártncré,
^5ni9l. Modell-SOícifieré/ Invención,
ber § e r r ©ártner in »ielcn ©tücfen glüctlich gewcfen, etwai a n i Sagelicht ju
bringen, fo hat er auch folthei pier erwiefen burch einenííotben,bcr fein Ceber brauchet, unb
bennoch mit ¿ o l g ben ©tiefel alfo auifúllet, baf wenn ei fích auch abarbeitet, bocl) felber
tuieber erfehet. habe folchen in unterfchiebenen ©tütfen Tabula XLVI I I . Figura IV.
«nb V . Dorgcllelíet.
Figura A JCiget fich fOlCher perfpeaivifch, UHb Figura M in Profil. S i C Signa
finbauf atten Figuren einerlei;. er beflchet a u i oier ^aupt í©tücfen, a l i erfJlich: ber
Solben» ©tange H, welche unten in einer ©chcibe M, banon ber @rutib>9ii« f feflc
i ¿ unb auffeiiher mit 3áhnen ober einfchnitten, wic « í c u. f. f. auigefil;intícn, aucl) fo
Thear.Hyd,mlM.Ími f''"''^''