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„lalTen f«»- Ui ib í ami t Weftó íBoITci' oollfommeit teilt fortffieffeii «tóente, f;«t nimi n)ci=
„tet einen aiAern Umf ang 0011 ciitcr aSauci ' inacScn toffeii, neímlid) Jff uní) N , Saoon
„Wc ei'lle cinm ^iilfieu Pemfianifc^en uní» 6 treit i|l, bie a n k r c n6ci' 8
„(;ocí) uní) 4 Sug 6fcit. íSSeim nun SBaffer geceinigct, uní) ein J^af^n an í)ic 9?¿í)i'e
„ 0 einen patte« ú6ei' ben 58oí)cn ke í Sanime l i í f a f t e i tó J gcmatt)et rooi'í)en, muß
„nctí;wen&i8 í)aS SKaflei' állcseit í;cllc un!) f lav, opne einige Sermi fcl íung bei' Srbe in bie
„Fontaine B fliefleii. Unb roeil bie in bie 9ió¡)i'e briiigenbe Cuf f t cinc gccffe ^inbcniif?
„bcin SBaffcr ju fei;n pfleget, rocnn eg fcine beiiueme t 'uf f t < Cóc^er f;at/ roobucít) folc^e wie«
„bei- heraus gelten fan, f;at man beíipcgcn aucf) in ueifcfeiebcnen Di t e n (äffen Cuf i^í íócí jcc
„mactjen, wie bic Numer i i. 2. 3. unb 5. seigen, alfo baß man bná erljalten/ roaS
„man gefucljet/bie Siópi'cn finb gefautei t , unb roo fie cffen wa r en, wicbevuni cvgiingct
„worbeii, unb jcgo fpsiiiget b a i gßaf fer but{i^ bic Fontaine B fei;t fc|)uell unb DÍ)ne ©to«
„(feil mi t bei- gangen ©tabt SSei'gniigen.„
§. 126.
S S c i l c i a k r o i e t i iwM gcfitieljct, bajs baá <Baffci' auS flepenben S®ei&ent,2:eic6ertunt)
gai' au0 W ß e u fo mopl mit ííójrroci'cf mit "IJuinpcn muß gebrat^t wci'ben, folcaci S®affe«
a6ei'nic§t nur offterg triibc, fonbei'n aui t mobci'ic|)'i)i, mit ©ec4'iiifen unb anbetei' Unreinig«
feit angcfñíiet, fo fan, wenn bei' Or t weit entlegen, es sroac auct; auf foWjc 2(i't wie »oi'i;ci' erjepi
let rooi'ben, gcf(Ocpen,wo eia6erna! jc,unb manna^cbaDei ; f i t ;nfan, fónncn untccfc^iebliíie
aSanieccB gebrauchet werben. erfilicj machet man einen jiemlicí) weiten unb flíicOtií
gen Saun, iäffct etwa 1 5 uO 'TJlag,unb machet einen ctwaá engern g aut vunb a(fo ou(6 ben
britten, unb nací) iScfìnben wo(;I gar ben tiicrbtcn,äwifcl)enbie6ci)ben festen füllet man fteine
weife Äiefcifleine, etwa wie bie Jgiafclniiffe groß, foli b a i OBaffcr B i e t burcijgcpeit, muffen foli
Ú)t gáune í)ocl) unb breit fci;n, abfonberlicf) aber bie Xief fcbefommeiv bami tbaí íaSaf ferbei t
S r u c ( [;at. ©oíte bie SÜSaiib con jíicifellicincn b a i Ga f f e r tiocf) nicpt ^elle genuij ma(í)eii^
fan noch cine folc^e gíiUung jroifcíien swet) gáune uon f larem eri;flall<©anb gemac[)ct roer»
ben, ja man fan aut^ baá 3Í5affer gar b u r ¿ einen bar ju bereiteten unb in 9?af;mcn eingcfaffe»
ten éi (g lauffen laffcn, welcfjcr attejeit mi t feinen SKáfjmen wteber fan perauá gcgogcn uní)
gcrciniget werben, wie bcnn auc5 ber S ü ? bienlicl) ifi, wo man òffteré unoermutf;et ti'ñbcS
9{óí)t'SffiafTcc f;at, unb bod) biá c¿ fiel) fe?et nicí)t erwarten fan, unb ifí ber S3ortf)ei( batb oicí
reincáoon alten ©cl)lanim gcfaubcrtc¿S!BafTer ju befommcn, baß man feine breite ©tú(te,un&
fole&c aucí) tn ein breiteá ©efiiß ober Äaffeii ein(;ánget.
® c i l eg aber boc^ nicfet allescit ju »eri)üten ifí, baß fict) bie Síó^ren i i i^t Bcrfi^tómmcit
fotten, fo will jeigcn, roicfoldjcwicberjurcinigcn; j eme^r j a l l ober Be f f e bie 9?óprenpabcn,
je weniger oei'iblämmeii fíc^ folcfte, weil bicScíjncHigfeit unb ba^cr entflcpenbc Är a f f t ben
©ct;tamm fetten r u j en unb figcn Mffet. Sanncnpc ro finb folc^c 9{i5prcn 5« reinigen.
1 . b u r i ) © á t t i m u n g /
2 . b u r é b i e
3 . b u r é b i e @ t á 6 e u n b § B ö r f i e n .
fflScnn bie 9iiií)(en nic^t »0II SSSaffer fliefTcn, fo fan man folcile anbammen, baß f?e »oK
werben, unb aISbcnn bcm SBaffer roieber feinen ©c^uß (äffen. 3 (8 f;abe berg(ei(()cn mi t
gutem Succefs gemac6et,wenn aber bic 9?óOreit »oU (auffen, ge^ct biefci ni ( | t an.
gemer fónnen au(§ bie «Sobren sicmíic^er maffcn burd) bie ?pump=©tó(fe, wenn meU
Bcrianben, gercinigct roivben, weil bic fiaväe SSewegung burc^ ben ÄolmbaSaßof f c c nebfi
beni
C a p . X V . 0 D i i 9 ì » m p n a b e t S B a f f e t ^ ^ 6 r ) r e i i . T a b . X V . 87
6cm ©c^lamm auffcrorbentlic^ beweget, unb rege macijet, baß fol(t)er per Compagnie mi t
fortge()et.
i S o aber feines con biefen fiattfinben will, muß fcld)ci mi t langen gcf(hmcibigcn©ta>
ben gcfd)cl)en, butcb bic gcroòi)nlid)enDcffnungen obcr®punbe. S i e S t a b e finb am beften
oon gcfpaltcnen $afe(<@täben, wie man fold)e j um Sieiffen braud)ct, weil fo(d)e bnirn unb
fiacö fepii,unb ftci) gerne biegen (äffen. S ami tma i i aber etliche nid)t nur micinanberbinben,
fonberii auc6 bcfefiigen fan, baß fie nid)t ooncinanber gcl)en, unb in 9?óptenfíecfen bleiben,
fo fönnen bie ©tabe an ©tben mit fij(d)cn Äerben, wie ilg- A ju fel;en, ober aucft mi t
d;crit, alá wie bei; B , gemad)et werben.
Sur 95cinigungber3{M)reii aber wirb cineiSiirfle oon fíarcEcníiaaren »erfertiget, mU
fi)e bie s)ìó(»rc ausfiiUct, unb aUcn ©cfelainmburd) òffterà l)in<unb persiefien loimad)et. ©ol«
(éeasúrfie f an geinad)et fei)n,wie bei) e ju fcpen, fonie unb gegen ba áSnbe runb unb glatt,
bamit fíe in ber 9Jóí)i'C gerne (;in unb per gcpct. S i e feine »i i r f i cn wollen braucpcn, binbcit
einen Cappenum ben©tab,aaeinc,wei l forooplberííappcn a(g©tab anflóffet nnbfid) fíáiiií
mct, werben ein ober beffcr jwei) mcfftngcnc ÍHáblciitó liberà tSrcng in ein (Sifen gemac^ct,
baß fic bepm pi iwi ib berfcpieben umlauf en, unb alfo ber ©tab allcmaf)( willig get)ct..
S i c S t r a aur ifl SU feiten B , ba /</ bie Siäblein, g bie Cappen, fo am ©tab
feile gemad)ct werben, bei) m finb swet) ©tabe sufammen getlcffen, unb f an jeber ©tab fo
lang fci)n aK c^ ba« § o l 6 geben will, ^t e r i|i bic Cange wegen bes '•ÍJlageá nicíit obfervirct
woi'bcn.
§. 128.
ÍSctl aber bei) benen ordinaircn Cò^e rn ober ©punbcn ber Síópren bie ©tcíbc nid)t
roofil fónnen fiin unb wiebcr gcbracpt wcrbcrt,aucp ber©d) lammunb baá triibe SSSaffer ab>
(auffen, fo würbe eá ni^t unbtenlicft fepn, bep allerlei) Slrten9ìól)ren ti alfo an8ulegen,wie
(d) folcaci? bet) benen tópiienteit fHó^ven Téula XIII. Figura XF. geseigct, ba ma n
nid)t nur perpendicular burd) fan, foiibcrn auc6 ein jebeé ©tücf rccpt auáfpüplen. SSei;
pól^erncnSí^ren bürffen folcpenur ne6eiieinanbcrgcteget,unb mit einer í)ó($erneneid)cnen
s)5òprc c beffcr aberoon «Sicffing aneinanber gefíoffen, unb bepbeSnbc ber s)?óí)ren « h Figura
Fl Tabula XF. Am\t «iferncnSiingcn oerwafiret werben, ber5«u0cn unb »cguem«
lid)feit abfoiiberlid) bci) unreinem SSSaffer wirb bie Sof ien »ielfältig crfegen.
A bic cine unb B bic anbcre 95ó()rc, C bie mcffingenc ober eifernc í S iWe , . « d u n b / g
bie 6ei)ben eifcwicn 9?ingc, fo mit Seilen angetrieben f inb , h unb ¿ bie bcijben Bapffen.
SSßenn biefc auigcfcW«!!«» SSSaffcr abjutaffcn, unb baburcp bequem ju reinigen.
i i c m p e l e i n e r g r o ß e n l i e t n e r n e n B a i T e r l e i t i m s .
SKan finbet nid)t mi r ju 9\om, fonbcrn aiid) anbcrwdrt« fo foflbare aBaí fei ' Ieí t l im
(icii,n)elcr)e auf c id SOicilwcgei über SScrg unb 3;pai mi t unglaublichen Sof ien gefnpret finb,
ja offt Biel t o n n e n ©olbcij gcfoflet. ©ami t man aber wiffc, wie fíe etwa opiigefähr auigefe«
fien ober gcmad)t gcwcfen, habe nur ein einzig CHrempel, nid)t jur Imitation, fonbern nur
bencnjcnigen, fo gar nid)tá baoon wiffen, I)ie{ier fegen wollen, wie folcaci guf t e i iöa cp in feinem
mann^offten Ä u n f t - S p i c s e l befdjreibet, feine SSSorte unb 3eW)it«>'3 f i " f f'^f« ^
e t a e i i t l i c i ) « S t u f j u g b e r S B a f f e r ^ C o n d o t e n fo e o m m ü m S c a n o
i n b i e @ t a b t 9 í D m g e l e i t e t w i r b .
(Brillici unb bei) Figm F. Tabula XF. A rourbcn lange ípfáfilc mi t einem
,©d)'lagwercf in ben SKorafl gefchlagen, bami t ein Fundament cfnciJ 9?o)lci, baS
' ' „a)?auet;>